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Reiseapotheke – Das sollten Mallorca-Urlauber mitnehmen

4. November 2023

Die Destination Mallorca lebt von ihrer Vielseitigkeit. Dank der Partyszene auf dem Ballermann, zahlreicher interessanten Sehenswürdigkeiten aus einer langen Geschichte und ausgedehnten Wanderwegen finden Urlauber aller Couleur ihren persönlichen Zugang zur balearischen Insel. Damit die freie Zeit nicht zum Reinfall wird, lohnt sich das Einpacken einer kleinen Reiseapotheke, denn schnell kann eine Allergie oder ein starker Sonnenbrand den Traumurlaub Insel zunichtemachen.

 

Grundausstattung

Einige Hilfsmittel gehören in jede gut ausgestattete Reiseapotheke. Dazu zählen Pflaster und Verbandsmaterial sowie Desinfektionsmittel und Wund- und Heilsalben. Bei Fahrten ins Ausland helfen Medikamente gegen Übelkeit und Magenbeschwerden, die bei Unverträglichkeit gegen unbekanntes Essen oder bei Reisekrankheiten nützlich sind. Oft gehen solche Beschwerden mit Durchfall einher, weshalb Sie ebenso passende Tabletten mitnehmen sollten. 

 

Allergiker aufgepasst

Im Vergleich zu Deutschland dürfen sich die viele Allergiker im Frühjahr auf bessere Bedingungen einstellen, denn Mallorca weist eine geringere Belastung bezüglich Pollen von Süßgräsern auf. Fast jeder Vierte, der auf Pollen allergisch reagiert, ist ein Gräserpollenallergiker. Auf Mallorca kann die Gruppe im wahrsten Sinne des Wortes aufatmen, denn Süßgräser sind auf der Insel so gut wie abwesend. Doch selbstverständlich ist auch Mallorca nicht gänzlich pollenfrei, schließlich blühen auf der Insel eine Vielzahl verschiedener Pflanzenarten, die Allergiker zusetzen können. Vor allem die Macchie hat sich dort breit gemacht. Zu dieser Pflanzenformationen zählen etwa Erdbeerbäume und das Johanniskraut. Um sich gegen allergische Reaktionen zu wappnen, sollten Betroffene unbedingt Allergiemittel für die Reiseapotheke mitnehmen.

 

Gefahr in der Sonne

Mit Mallorca verbinden Urlauber nicht nur nächtliche Aktivitäten in den zahlreichen Nachtclubs der Insel, sondern vor allem auch Badespaß an den sonnigen Stränden des Mittelmeeres. Die Gefahr eines Sonnenbrandes ist dabei besonders in der Mittagshitze sehr hoch. Um einen entspannten Tag am Strand genießen zu können, sollten Sie sich regelmäßig mit Sonnencreme einreiben, die einen ausreichend hohen Lichtschutzfaktor bietet. Treten bei Ihnen nach einem langen Sonnenbad kleine Pickel mit einhergehendem Juckreiz auf, handelt es sich vermutlich um eine Form der Sonnenallergie. Dabei gilt es, die Ursache herauszufinden, um weitere Komplikationen zu vermeiden. Tritt der Ausschlag nach einem ungeschützten Tag in der Sonne auf, leiden Sie wahrscheinlich an einer polymorphen Lichtdermatose. Zur Linderung kühlen Sie die betroffenen Stellen und reiben Sie mit Aloe vera ein. Bei starken Beschwerden helfen Antihistaminika. Treten die pickeligen Stellen trotz ausreichendem Sonnenschutz auf, handelt es sich möglicherweise um eine Mallorca-Akne. Dann sollten Sie dringend die Sonnencreme wechseln, da bestimmte Fette und Emulgatoren der Auslöser dieser allergischen Reaktion sind. Eine gut bestückte Reiseapotheke hilft, damit Sie schnell auf die Komplikationen reagieren können. Sie wären nicht der erste Urlauber, der aufgrund eines schweren Sonnenbrandes oder einer Allergie die schönsten Tage des Jahres im Hotelzimmer verbringen muss.

 

Medikamente richtig aufbewahren

Nicht nur sich selbst, sondern auch die Medikamente sollten Sie vor der Sonne schützen. Viele Tabletten verlieren bei starkem Lichteinfall und hohen Temperaturen an Wirksamkeit. Deshalb sollten Sie gerade bei warmen Ausflugszielen wie Mallorca darauf Wert legen, Ihre Medikamente an einem passenden Ort aufzubewahren und nicht der Sonne auszusetzen. Dazu eignen sich spezielle Taschen zur Aufbewahrung. Überprüfen Sie vor der Abfahrt auch das Verfallsdatum.

 

Credit: iStock.com/ Liudmila Chesnetska